Titel: Memento - Die Überlebenden
Autor/in: Julianna Baggott
Seitenanzahl: 461 Seiten
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
ISBN: 978-3-8339-0113-3
Preis: € 16,99 [D] (Hardcover)
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Genre: Jugendbuch, Dystopie, Science Fiction, Endzeit
Reihe: 1|3
Eine amerikanische Stadt, neun Jahre, nachdem die Bomben fielen. Majestätisch thront die Kuppel des Kapitols über den Trümmern – in ihr leben die Reinen, die Makellosen. Sie wurden auserwählt, eine neue, bessere Menschheit zu begründen. Unten in der Stadt kämpfen alle Übrigen ums Überleben.
Auch die 16-jährige Pressia hat es schwer, sich und ihren Großvater durchzubringen. Und dann soll sie auch noch eingezogen werden, um für das grausame Militärregime zu arbeiten, das Angst und Schrecken in der Stadt verbreitet. Als sie den Verschwörungstheoretiker Bradwell kennenlernt, scheint das zunächst ihre Rettung zu sein. Er kennt den Untergrund und hilft ihr, unterzutauchen. Doch dann wird sie erwischt ...
Aufbau:
Die
Geschichte wird in chronologischer Reihenfolge aus der Sicht von
verschiedenen Protagonisten erzählt. Dies fand ich sehr gut, weil
man dadurch die Hintergrundgeschichten der verschiedenen Personen
geschildert bekam. Außerdem hat man mehr über den Tag des Unglücks
erfahren und wie das für die einzelnen Charaktere war.
Gestaltung:
Das
Cover ist schwarz gehalten und im Hintergrund sieht man eine Kuppel,
die sich im Buch auch wiederspiegelt. Im Vordergrund ist ein
Schmetterling, der ebenfalls etwas mit der Geschichte zu tun hat.
Insgesamt
ein sehr passendes Cover.
Charaktere:
Die
Charaktere fand ich alle ganz gut ausgearbeitet. Man konnte vieles zu
ihnen und ihrer Vorgeschichte erfahren.
Außerdem
hat es die Autorin geschafft Sympathien mit den 'guten' Charakteren
aufzubauen und man konnte richtig mit den Charakteren mit fiebern und
mit leiden.
Ende:
Das
Ende hatte ein paar unvorhersehbare Wendungen, jedoch konnte es mich
im großen und ganzen nicht all zu doll überraschen.
Obwohl
ich das Ende teilweise hervorsehen konnte, fand ich das Ende passend
zum Buch und ich bin schon gespannt, wie es im zweiten Teil weiter
geht.
Insgesamt
gesehen war diese Dystopie gut gelungen. Ich fand die Idee klasse,
obwohl sie einige Parallelen mit „Panem“ aufwies. Jedoch nahm die
Geschichte einen anderen lauf und es war im nachhinein betrachtet
gar nicht so wie „Panem“.
Was
mir gut gefallen hat, war auch, dass das Buch ziemlich brutal war. Es
wurde nicht verschönigt, sondern ganz objektiv dargestellt, wie die
Menschen sich verändert haben.
4/5
Schmetterlinge für "Memento – Die Überlebenden" von Julianna Baggott.
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