Titel: 16:32 Gegen die Zeit
Autor/in: Jonathan Lenz
Seitenanzahl: 264 Seiten
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 11 Jahren
ISBN: 978-3401068077
Preis: € 9,99 [D] (Klappenbroschur)
Kaufen: Arena | Amazon
Genre: Jugendbuch, Thriller, Jugendthriller
Reihe: 1|1
Los Angeles, 16 Uhr 32. Abby ist gerade in der U-Bahn, als es passiert: Metall kreischt, das Licht geht aus, über der Bahn bricht die Erde zusammen. Während eine Reporterin versucht herauszufinden, warum niemand vor dem Erdbeben gewarnt hat, kämpfen sich Andy und Binh durch die Labyrinthe des Vergnügungsparks. Die Angst, ob sie dem Sog der Tiefe entkommen können, ist ihr steter Begleiter.
Aufbau:
Die
Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Für mich haben
sich hauptsächlich zwei Protagonisten heraus kristallisiert. Zum
einen Andy und zum anderen Matt. Aber es gibt noch die Sicht von
Abby, Binh, einer Reporterin und die Sicht des ZENTRUMS .. .
Das
Buch liest sich dadurch ein bisschen wie eine oberflächliche Geschichte
oder wie ein Film. Aber das mag ich an den Büchern von Jonathan Lenz
sehr. Man erfährt zwar nicht Unmengen über die Charaktere, aber man
erfährt viel zum Geschehen, kann sich den Schauplatz sehr gut
vorstellen und man erfährt wie bei so einer Katastrophe vorgegangen
wird.
Gestaltung:
Das
Cover sieht meiner Meinung nach sehr unspektakulär aus und tut dem
Buch leider einen Abbruch.
Charaktere:
Wie
oben schon beschrieben erfährt man nicht sehr viel über die
Charaktere. Man erfährt ausschließlich Basisdaten. Nicht viel zu
ihrer Vergangenheit, das wird nur Zwischendurch mal angerissen.
Aber
in dem Buch erwarte ich auch nicht viel Wissen über die Charaktere.
In der Geschichte passiert sooo viel und das so schnell, dass man mit
noch mehr Informationen zu den Charakteren, glaube ich, überfordert
wäre.
Ende:
Das
komplette Ende kam leider nicht sehr überraschend, aber es war an
sich nachvollziehbar.
Aber
für mich kam das Ende ziemlich abrupt. Es hat zwar gepasst, aber in
dem Buch wurde teilweise echt ausschweifend aus verschiedenen
Blickwinkeln das Vorgehen geschildert, was am Ende leider nicht
nochmal aufgetreten ist. Dann frage ich mich als Leser natürlich:
Wozu wird aus der Sicht einer Person einmalig 5 Seiten geschrieben
und diese taucht dann nie wieder im Geschehen auf?
Dem
Ende hätten eindeutig mehr Seiten gut getan.
Insgesamt
ein Buch, welches man sehr gut lesen kann. Die Charaktere und die
Handlung im Buch war nachvollziehbar und man hat es verstanden.
Das
Ende jedoch war ziemlich abrupt und meines Erachtens nach nicht
vollständig. An sich war es aber der Handlung entsprechend und nicht
unlogisch.
3/5
Schmetterlinge für "16:32 – Gegen die Zeit" von Jonathan
Lenz.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Ich würde mich sehr über ein Kommentar von dir freuen! Danke schön :)